Solo-Selbstständige sind Vorreiter für neue Geschäftsfelder. Sie erschließen neue Märkte und entwickeln innovative Projekte oder Dienstleistungen, meist für große Kunden. Ihre Solo-Selbstständigkeit bedeutet ihnen berufliche Autonomie, ein hohes Maß an Gestaltungsfreiheit und Flexibilität. Anfänglich verdienen sie als Pioniere eines neu entstehenden Marktes gutes Geld, weil ihre Expertise knapp und gefragt ist. Aber nur wenigen von ihnen gelingt der Sprung zum Unternehmer, der ein Unternehmen mit Mitarbeitern und einer unternehmerischen Struktur aufbaut. Die meisten verschwinden wieder vom Markt, wenn sich mit zunehmender Entwicklung und Reife des Geschäftsfeldes Unternehmen durchsetzen, die skalierbare Produkte entwickelt haben. Diese Markt-Entwicklung verändert das Angebot und drückt auf die Preise, und das hohe Maß an Autonomie und Freiheit der Solo-Selbstständigkeit kehrt sich um in eine Abhängigkeit von wenigen Kunden, hohe existenzielle Unsicherheit und dem Risiko der Altersarmut.
Der Solo-Selbstständige, der seinen Erfolg und die Ernte seiner Pioniertätigkeit nachhaltig sichern will, kommt nicht umhin, ein Unternehmen aufzubauen, das für ihn arbeitet. Dies bedeutet für ihn, den Sprung zum Unternehmer-Sein zu wagen. Das Unternehmer-Studium des IUU Institut für Unternehmer- und Unternehmensentwicklung in Wuppertal unterstützt den Bewusstseinswandel, der für diesen Sprung notwendig ist. Nur wer sich seiner selbst als Unternehmer bewusst ist, kann ein sinnvolles Angebot entwickeln und das Risiko verantworten, das mit seinem Unternehmen verbunden ist. Für Solo-Selbstständige mit Wohnsitz und Tätigkeit in Deutschland, die seit mindestens zwei Jahren am Markt tätig sind, maximal ein Vollzeitäquivalent an Mitarbeitenden beschäftigen und ihre Selbstständigkeit im Haupterwerb betreiben, ist eine Förderung durch den Europäischen Sozialfonds mit bis zu 4.500 Euro möglich. Das IUU hilft bei der Antragsstellung.