Interaktives Planspiel

Mit Studierenden der Universität Witten/Herdecke und Unternehmern aus dem zweiten Jahrgang des Unternehmer-Studiums des IUU führten Univ.-Prof. Dr. Gerd Walger und Dr. Ralf Neise ein interaktives Planspiel zur Unternehmensführung durch, das sie auf der Basis eines authentischen Falls aus der Unternehmenspraxis entwickelt haben. Die Studierenden bildeten zwei Teams, die zueinander im Wettbewerb standen und die Aufgabe hatten, einen Produktionsbetrieb zu übernehmen und den Integrationsprozess zu veranstalten. Sie konnten sich in der Führung und Zusammenarbeit unter Projektbedingungen ausprobieren und mussten ihre Planung und ihre Ergebnisse einem Vorstand gegenüber verantworten, deren Rolle Unternehmer-Studenten des ersten Jahrganges übernahmen. Zum Abschluss wurden die Erfahrungen in gemeinsamer Runde, an der alle 25 Studierenden teilnahmen, reflektiert.

Verhandlungsführung

Verhandeln für Unternehmer:

Im Unternehmer-Studium fand die Action-Study zur Verhandlungsführung statt. Die teilnehmenden Unternehmer verhandelten mit einem erfahrenen Profi.

Jede Verhandlungsrunde wurde von den in ihr nicht verhandelnden Teilnehmern beobachtet und im Anschluss gemeinsam mit den Verhandlern intensiv reflektiert. Jeder Teilnehmer bekam ein persönliches Feedback und konnte seine Möglichkeiten der Verhandlungsführung professionalisieren.

Aha-Momente

Interview mit Univ.-Prof. Dr. Gerd Walger zum Unternehmer-Studium in der Bergischen Wirtschaft:

Für angehende und praktizierende Unternehmer bietet das IUU Institut für Unternehmer- und Unternehmensentwicklung an der Universität Witten/Herdecke ein praxisbegleitendes Unternehmer-Studium an. Im Fokus steht dabei die Unternehmerpersönlichkeit.

Herr Professor Walger, was ist ein Unternehmer-Studium?
Univ.-Prof. Dr. Gerd Walger: Das Studium zielt auf die Entwicklung unternehmerischen Selbstbewusstseins und ergänzt ein Fachstudium oder eine Ausbildung im technischen oder kaufmännischen Bereich. Nach unserer Auffassung ist es notwendig, sich seiner selbst als Unternehmer bewusst zu sein. Nur dann kann man der Schöpfer seines Unternehmens sein, es persönlich prägen und einzigartig machen und ihm im Wettbewerb einen Vorsprung verleihen.

Wie kam es zu der Idee?
Walger: Es gab damals mehrere Anlässe. Ein junger Mann wollte sich auf die Nachfolge im elterlichen Unternehmens vorbereiten und fragte mich, wo er Betriebswirtschaftslehre studieren solle. Die BWL bildet heute aber eher Manager aus – und keine Unternehmer. Ich konnte ihm also kein angemessenes Studium empfehlen. Ein zweiter Anlass war, dass der Unternehmer eines stark gewachsenen Betriebs mich fragte, wo er führen lernen könne, nicht allein managen. Mir wurde klar: Die Veränderung der BWL ist ein systematisches Problem für Nachfolger wie auch unsere mittelständische Wirtschaft insgesamt. Deshalb haben wir ein Studium entwickelt, das auf die Bildung von Unternehmern zielt.

Was zeichnet das Studium vor allem aus?
Walger: Wir machen keinen Unterricht und vermitteln keine Managementtechnik. Wir kommen mit jedem Teilnehmer in ein intensives Gespräch über seine Entwicklung als Unternehmer. Darin bildet sich das unabdingbare Selbstbewusstsein für seine Position. Dementsprechend gibt es keine formalen Voraussetzungen: Wir sprechen vorab mit jedem Kandidaten und probieren aus, ob seine Teilnahme sinnvoll ist.

Wie sieht das in der Praxis aus?
Sebastian Schalamon, Gebr. Rehbein GmbH & Co., Remscheid (Teilnehmer): Als Nachfolger eines Familienunternehmens wurde mir erst im Studium klar, dass wir uns immer stärker als Zulieferer-Betrieb positioniert hatten. Dieses Selbstverständnis hatte ich übernommen. Jetzt arbeite ich daran, es zu ändern und uns als Entwickler und Produzent zu verstehen, der seinen Kunden ein umfangreiches Angebot macht.

Tobias Dehler, Tangolima GmbH, Remscheid (Teilnehmer): Nach zehn Jahren als Unternehmer war ich an einer Entwick­lungsgrenze angelangt. Das Studium hat bei Themen wie Selbstverständnis, Team und Markt Aha-Momente ausgelöst, die neue Perspektiven eröffnet haben. Künftig will ich nicht nur Dienstleister, sondern auch Produktanbieter sein.

Im September beginnt der dritte Jahrgang. Welche Resonanz gab es bisher auf das Unternehmer-Studium?
Walger: Der erste Jahrgang, der im Juli fertig wird, will die Zusammenarbeit untereinander und mit uns fortsetzen. Und zwei Teilnehmer des zweiten Jahrganges, die sich zufällig auf einer Messe getroffen haben, sind über ihr Studium ins Gespräch gekommen, was einen dritten Unternehmer interessiert hat. Da haben sie angefangen, ihn für den nächsten Jahrgang zu werben. Eine bessere Resonanz kann man sich kaum wünschen.

Redaktion
Foto: Kristina Malis

 

 

Studium für Unternehmer 2018 – Bewerbungsphase für den 3. Jahrgang startet

Für Unternehmer und die, die Unternehmer werden wollen, bietet das IUU Institut für Unternehmer- und Unternehmensentwicklung an der Universität Witten/Herdecke ein die berufliche Tätigkeit begleitendes Unternehmer-Studium an. Im September 2018 startet der dritte Jahrgang. Ab sofort können sich Interessenten informieren und bewerben. Das Studium ist eine Ergänzung zu Fachstudium bzw. Ausbildung im technischen oder kaufmännischen Bereich und zielt auf die Entwicklung des unternehmerischen Selbstbewusstseins. Denn für den Unternehmer ist es nach der Auffassung des IUU sinnvoll und notwendig, sich seiner selbst als Unternehmer bewusst zu sein. Nur wer weiß, wer er selbst ist, kann der Schöpfer seines Unternehmens sein, es persönlich prägen und einzigartig machen, und ihm im Wettbewerb mit Konkurrenten einen Vorsprung und eine Unverwechselbarkeit verleihen.

Das IUU hat das Studienkonzept auf der Basis langjähriger Erfahrungen mit der Beratung von Unternehmern entwickelt. Das Studium hat vier Module mit jeweils vier Veranstaltungen, die im Abstand von ca. sechs Wochen immer Freitags und Samstags stattfinden. Das erste Modul behandelt die Identität des Unternehmers, das zweite die Frage, wie der Unternehmer führt, das dritte Modul thematisiert die Gestaltung des Unternehmens und im vierten Modul schließlich geht es um das Verhandeln. In jedem Modul kommen die Teilnehmer mit ihren Erfahrungen und Fragen persönlich vor, in „Action Studies“ machen und reflektieren sie gemeinsam unternehmerische Erfahrungen und in den dialogischen Seminaren wird herausgearbeitet, was das Unternehmer-Sein ausmacht.

„Das Studium des IUU bietet dem Unternehmer die Möglichkeit, sich selbst und das eigene Handeln zu reflektieren und sich in dem, was er unternimmt, wiederzuerkennen“, erläutert Univ.-Prof. Dr. Gerd Walger, geschäftsführender Direktor des IUU. Diese Reflexion sei wichtig für die Bildung des unternehmerischen Selbstbewusstseins und befähige, die eigene unternehmerische Möglichkeit entwickeln zu können und Lösungen für Probleme zu erarbeiten, die sich im Unternehmen bisher als vermeintlich nicht lösbar erwiesen haben. Der Unternehmer selbst ist der Schlüssel, so Prof. Walger, nur wenn er sich entwickelt, können sich auch seine Mitarbeiter und das Unternehmen entwickeln. „Da Unternehmer Handlungsmenschen sind, ist es für sie sinnvoll, sich einen Ort zu suchen, an dem sie ihr Handeln reflektieren können. Dies ist im Unternehmen oder in der Familie meist nicht möglich. Unser Unternehmer-Studium bietet einen solchen Ort, an dem jeder Teilnehmer dieses Bedürfnis mit den anderen teilt und jeder von den Einsichten und Erfahrungen der Anderen profitiert“, ergänzt Dr. Ralf Neise, der zusammen mit Prof. Walger das Konzept entwickelt hat.

An einem Jahrgang nehmen maximal zehn Studierende teil. Neben Unternehmern unterschiedlicher Branchen sind dies z.B. Nachfolger, die das elterliche Unternehmen übernehmen oder Manager, die z.B. ein Spin-off aus einem bestehenden Unternehmen ausgründen, um ein neuen Geschäftsbereich zu etablieren. Informationen und Kontakt unter ralf.neise@iuu-uni-wh.de bzw. Tel. 0202 7591 2821.

 

 

Unternehmensnachfolge sichern – Familienbande erhalten

Die Lösung des Nachfolgeproblems im Unternehmen bedeutet für den Unternehmer eine besondere Herausforderung. Bei dem schwierigen Vorhaben, den Bestand des Unternehmens zu sichern, geraten oftmals die Auswirkungen der ergriffenen Lösung auf die Familie aus dem Blick. Der Preis vieler Nachfolgelösungen ist eine Beschädigung der Familienbande. Für den Unternehmer, der meist auch das Oberhaupt der Familie ist, ist es sinnvoll, vor der Etablierung einer Regelung die Bedeutung, die diese auf und für seine Familie hat, zu bedenken.

Zweites Studium für Unternehmer gestartet

Am 6. und 7. Oktober fand das Kick-Off des zweiten Unternehmer-Studiums des IUU statt. Die Teilnehmer diskutierten die Frage, "was bedeutet es für mich, Unternehmer zu sein/ zu werden?" Jeder Teilnehmer kam persönlich und mit seinen Erfahrungen vor und arbeitete an der persönlichen Beantwortung dieser Frage. Am Freitagabend stellte der Unternehmer Heinrich Völker den Teilnehmern seine persönliche und unternehmerische Entwicklung vor.

Das IUU plant den Beginn des dritten Unternehmer-Studiums ab September 2018. Bis zum 31.12.2017 können sich Interessenten Frühbucher-Konditionen sichern.

Feedback von Teilnehmern:

„Vielen Dank für die tolle Veranstaltung. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.“(Christoph W., Unternehmer)

„Mir hat es sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf das nächste Seminar. Das letzte wirkt auch noch nach! ;-)“ (Sebastian S., Nachfolger)

„So „unbequem“ das Nachdenken über sich selbst im Seminar auch ist, es scheint mir gut zu tun. Ich freue mich sehr auf das nächste Treffen.“ (Colin W., Nachfolger)

"Mir hat es sehr gut gefallen und ich finde, wir haben eine supergute Truppe beisammen!" (Stephan, Assistent der Geschäftsführung, der ein neues Unternehmen starten will und für seinen Chef starten soll)

„Die Kompetenz des Unternehmers“ als Buch erschienen

Die Dissertation von Ralf Neise, "Die Kompetenz des Unternehmers", ist bei de Gruyter als Buch erschienen. Der Autor entwickelt einen Begriff des Unternehmers, der für die moderne Betriebswirtschaftslehre, die sich als rationale Wissenschaft versteht, eine grundlegende Innovation bedeutet. Mit Bezug auf die Objektive Hermeneutik entwickelt er eine Möglichkeit, den Begriff des Unternehmers in den Blick zu nehmen und dessen Kompetenz zu explizieren.

"Hier liegt uns von Ralf Neise eine sehr mutige, außergewöhnliche wissenschaftliche Arbeit vor, denn er traut sich, den gesicherten Rahmen der heutigen ausschließlich rational begründeten Betriebswirtschaftslehre in Frage zu stellen und öffnet damit der Betriebswirtschaftslehre einen Raum, indem er sie nicht von ihrer Grenze her (Definition) sondern auf ihrer Grenze bewegt. Dies ist im guten Sinne Wissenschaft, die es immer wieder nötig hat, ihren Gegenstand und sich selbst neu in den Blick zu nehmen - nur so kann sich Wissenschaft weiter entwickeln, indem sie ihrer eigenen Grenzen ansichtig wird." (Geleitwort von Gerd Walger)

Bericht über das Unternehmer-Studium des IUU in „Der Bergische Unternehmer“

„Wer Unternehmer sein will, muss sich selbst entwickeln“

Mit dem bundesweit einzigartigen Unternehmer-Studium, das das IUU in Wuppertal anbietet, lässt sich die unternehmerische Persönlichkeit entwickeln. Ziel des Studiums ist der sich seiner selbst bewusste Unternehmer. Denn nur wenn der Unternehmer sich seiner selbst bewusst ist, kann er die Verantwortung für seine Unternehmung und ihr Risiko tragen.

Eine gute Geschäftsidee, familiäre Tradition und auch duale oder akademische Ausbildung machen noch lange keinen Unternehmer. An der Vorstellung, ausschließlich mit profundem Wissen und Fleiß einen Betrieb erfolgreich führen zu können, sind schon viele gescheitert. Das wissen auch Professor Dr. Gerd Walger und Dr. Ralf Neise, beide Direktoren des IUU Instituts für Unternehmer- und Unternehmensentwicklung GmbH an der Universität Witten/Herdecke. Ihre langjährige Erfahrung als Uni-Dozenten sowie in der Beratung von Unternehmern hat ihnen gezeigt: „Wer Unternehmer sein will, muss sich selbst entwickeln und einen qualitativen Sprung nach vorne machen“, sagt Professor Walger, der einst die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät an der Universität Witten/Herdecke mitbegründete und das IUU als selbstständiges An-Institut aufbaute. Was heute in der Managerausbildung gänzlich fehle, sei die Persönlichkeitsentwicklung. „Unternehmer zu werden erfordert Persönlichkeitsbildung, doch die kommt in unseren Schulen und Universitäten kaum noch vor“, meint Ralf Neise.

Defizite in der Ausbildung

Gemeinsam mit Gerd Walger entwickelte er das „Unternehmer-Studium“ als erfahrungsorientiertes, praxisbegleitendes „studium originale“ für Unternehmer, Start-up- und Spin-Off-Gründer und Nachfolger. Das Programm ist in vier Modulen mit je vier Veranstaltungen aufgebaut, die freitags und samstags stattfinden und sich mit der Berufstätigkeit vereinbaren lassen. Der erste Teil widmet sich der eigenen Identität der Teilnehmer. „Was bedeutet es für mich, Unternehmer zu werden?“ oder „Selbstständigkeit – wie werde ich selbstständig?“ sind Fragen, deren Antworten man sich in der Gruppe von maximal zehn Teilnehmern nähert. Im zweiten Modul geht es um Führungsqualitäten, um Willensbildung und die existenzielle Entscheidung des Unternehmers. Zum Dritten wird das Gestalten des Unternehmens, seine Entwicklung und der Umgang mit Veränderungen beleuchtet. Und schließlich wird mit einem Verhandlungsprofi das selbstbewusste Verhandeln – auch mit Menschen aus anderen Kulturen – geübt.

Bunt gemischte Riege

Formale Voraussetzungen für das Unternehmer-Studium wie etwa Abitur oder Fachhochschulreife oder die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Branche gibt es nicht. Mitzubringen sind Motivation, Neugier und das Interesse, sich weiterzuentwickeln. Dementsprechend bunt gemischt kann die Riege der Teilnehmenden sein. Manche Betriebe schicken Führungskräfte, die ein neues Geschäft aufbauen wollen. Unternehmensnachfolger bereiten sich auf die Übernahme der unternehmerischen Verantwortung vor. Andere Unternehmer wollen Schwellen, die sie alleine nicht bewältigen können, überwinden. „Ein Unternehmen kann sich nur entwickeln, wenn der Unternehmer sich weiterentwickelt“, ist Gerd Walger überzeugt. Absolventen des Unternehmer-Studiums berichten von positiven Erfahrungen: „Die Herangehensweise ist im positiven Sinne ungewöhnlich, fundiert und sehr herausfordernd. Es gibt keine vorgefertigten Ansätze oder Lösungen von der Stange, sondern es wird mit jedem Teilnehmer individuell an den Antworten und – vor allem – an der eigenen Denk- und Analysefähigkeit gearbeitet“, sagt etwa Tobias D., Unternehmer aus Remscheid.

„Die Bergische Wirtschaft“ der IHK berichtet über Unternehmer-Studium

Unternehmertum studieren – neuer Jahrgang startet im Oktober.

In der aktuellen Ausgabe berichtet die IHK Zeitung "Die Bergische Wirtschaft" über das Studium für Unternehmer des IUU:

Aus der langjährigen Erfahrung in der Beratung von Unternehmern, Unternehmensnachfolgern und Unternehmensgründern hat das IUU Institut für Unternehmer- und Unternehmensentwicklung ein Studium für Unternehmer entwickelt. Im Oktober 2017 beginnt ein neuer Jahrgang, an dem circa zehn Personen teilnehmen können. Für den, der Unternehmer werden will, bietet das Institut seit Oktober 2016 in Wuppertal dieses neue, die praktische Tätigkeit begleitende Unternehmer-Studium an, in dem persönliche Erfahrungen thematisiert werden und das Gespräch über sie geführt wird. Da der Prozess der Bildung für den Unternehmer nicht abgeschlossen sei, sondern permanent in Bewegung bleibe, so die Idee des Studiengangs, studieren in diesem Studium auch Unternehmer, die sich selbst und ihr Unternehmen entwickeln wollen.

Die Philosophie des IUU dahinter lautet: Unternehmertum ist im Rahmen der modernen Betriebswirtschaftslehre weder lehr- noch lernbar. Darauf habe Erich Gutenberg, der Begründer der deutschen Betriebswirtschaftslehre, bereits 1950 hingewiesen. Die moderne Betriebswirtschaftslehre ist nach dieser Auffassung nicht geeignet, Unternehmer hervorzubringen. Sie könne nicht die unternehmerische Persönlichkeit bilden, die es braucht, um Unternehmer zu sein. Nicht die Betriebswirtschaftslehre habe die Unternehmer, die den deutschen Mittelstand der Nachkriegszeit prägen, hervorgebracht. Vielmehr seien diese Unternehmer Ausdruck eines Bildungsverständnisses, dessen Bildungsideal Selbstständigkeit heißt, das in Deutschland einen großen Mittelstand und sehr viele Selbstständige hervorgebracht. Heute ist das Bildungsideal ein anderes. Die heutige Betriebswirtschaftslehre hat den Unternehmer durch den Manager ersetzt. Sie ist eine Managementlehre. Die Hochschulen und Universitäten setzen auf die Vermittlung und Einübung von betriebswirtschaftlichen Kenntnissen und Methoden. Aus ihren Ausbildungsgängen gehen Manager und keine Unternehmer hervor.

IUU Institut für Unternehmer- und Unternehmensentwicklung, Wuppertal,
Univ.-Prof. Dr. Gerd Walger und Dr. Ralf Neise
Tel. 0202 75942821, Ralf.Neise@iuu-uni-wh.de
www.iuu-uni-wh.de.

Projektmanagement-Planspiel für Studierende

Projektaufgabe: Übernahme und Integration eines anderen Unternehmens

Studierenden und Absolventen von Hochschulen, die eine praktische Erfahrung mit dem Projektmanagement machen und reflektieren wollen, eröffnet das IUU am 29. und 30. Mai 2017 die Möglichkeit, an einem Planspiel teilzunehmen. Das Planspiel wurde auf der Basis eines authentischen, praktischen Projekts entwickelt und in seinem Verlauf und seinen Bedingungen nachgebildet. Der Projektauftrag beinhaltet, im Auftrag des Vorstands, ein anderes Unternehmen zu übernehmen und erfolgreich zu integrieren. Die Studierenden nehmen in zwei verschiedenen Projektteams teil, und jeder bekommt eine bestimmte Rolle mit eigener Informationsbasis. Ein erfahrener Praktiker übernimmt die Rolle des Vorstands. Nach Abschluss des Projektes werden die entstandenen Erfahrungen gemeinsam reflektiert. Teilnehmer können Studierende deutscher Hochschulen. Veranstaltungsort ist Wuppertal. Die Zahl der Teilnehmer ist begrenzt. Für die Übernachtung und das Essen sind anteilige Kosten in Höhe von 75 € selbst zu tragen. Information und Anmeldung bei Dr. Ralf Neise.

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