Planspiel „Projektmanagement“ mit Studierenden

Das Planspiel ermöglicht Dir, eine persönliche Erfahrung mit der spezifischen Situation des Projekt-managements zu machen und zu reflektieren. Durch Deine Teilnahme kannst Du

  • in Erfahrung bringen, was es bedeutet, ein Projekt zu managen,
  • üben, mit anderen Teilnehmern aus unterschiedlichen Fachbereichen zusammenzuarbeiten,
  • unterschiedliches Führungsverhalten in einer unternehmerischen Situation erleben, und
  • persönliche Kontakte zu Unternehmern oder Führungskräften aus Unternehmen knüpfen, die auch an dem Planspiel auch teilnehmen.

Wir spielen dieses Planspiel oft in Unternehmen, die ihre Mitarbeiter im Projektmanagement qualifizieren wollen, und auch in unserem erfahrungsorientierten Studium für Unternehmer. Da wir das Planspiel meist in zwei konkurrierenden Projektgruppen spielen und nicht immer alle Plätze besetzen können, haben wir gelegentlich Plätze frei, die wir dann interessierten Studierenden zur Teilnahme anbieten.

Für die Teilnahme fallen keine Seminar-gebühren an. Lediglich die für die Mittag- und Abendessen an den beiden Seminartagen und ggf. die Übernachtung entstehenden Kosten bitten wir Dich, einen geringen Anteil in Höhe von 50 € bzw. 90 € selbst zu bezahlen.

Das Planspiel ist einem authentischen Projekt nachgebildet und beinhaltet den Fall der Übernahme eines ostdeutschen Brennerei-Betriebes durch ein westdeutsches Unternehmen. Das Projektteam, das aus Teilnehmern mit unterschiedlichen Rollen besteht, hat die Aufgabe, innerhalb des Projektzeitraums den übernommenen Betrieb zu integrieren und ein positives Betriebsergebnis zu erwirtschaften. Nach Projektende, d.h. am Samstagnachmittag, wollen wir mit allen Beteiligten über die entstandenen Erfahrungen ins Gespräch kommen und sie reflektieren.

Das Planspiel ist einem authentischen Projekt nachgebildet und beinhaltet den Fall der Übernahme eines ostdeutschen Brennerei-Betriebes durch ein westdeutsches Unternehmen. Das Projektteam, das aus Teilnehmern mit unterschiedlichen Rollen besteht, hat die Aufgabe, innerhalb des Projektzeitraums den übernommenen Betrieb zu integrieren und ein positives Betriebsergebnis zu erwirtschaften. Nach Projektende, d.h. am Samstagnachmittag, wollen wir mit allen Beteiligten über die entstandenen Erfahrungen ins Gespräch kommen und sie reflektieren.

Das Planspiel findet Wuppertal statt. Wir beginnen am Freitag 3.4.20 um 9.00 h und enden am Samstag 4.4.20 spätestens um 18.00 h. Die Zahl der Plätze ist begrenzt.

Bitte sende mir eine kurze, verbindliche Kurz-Bewerbung, wenn Du am Planspiel teilnehmen willst.

Für Deine Rückfragen stehe ich Dir gerne zur Verfügung. Wir freuen uns, wenn Du unserer Einladung folgst.

 

Dr. Ralf Neise

Tel. 0202 7594 2821
ralf.neise@iuu-uni-wh.de

 

Der fünfte Jahrgang des Unternehmer-Studiums beginnt im Oktober 2020

Am 9. Oktober beginnt der fünfte Jahrgang des Unternehmer-Studiums des IUU. Das Studium richtet sich an Unternehmer, die die unternehmerische Freiheit ergreifen und ihr Unternehmen selbstbewusst gestalten wollen. In vier Modulen werden die Themen erarbeitet, die für das Unternehmer-Sein wesentlich sind:
– die Identität des Unternehmers,
– das Führen,
– das Gestalten, und
– das Verhandeln.

Interessenten können sich bei Dr. Ralf Neise unter 0202 7594-2821 oder ralf.neise@iuu-uni-wh.de informieren.

 

 

Buch „Wittener Didaktik – Bildung als Praxis der Freiheit“ erschienen

Die in diesem Buch beschriebene Wittener Didaktik bezeichnet das freiheitliche Bildungskonzept, das mit der Gründung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Witten/Herdecke, der ersten privaten Universität Deutschlands, entstanden ist und sie damals unvergleichlich gemacht hat. Nach diesem Konzept wird Studieren als ein umfassender Prozess des Sich-selbst-Entwickelns begriffen. Es greift die Humboldtsche Idee der subjektiven Bildung auf, die dieser von der objektiven Wissenschaft unterscheidet, und verbindet Theorie und Praxis bzw. praktische Erfahrung im Studium. Es nimmt auf das Fach Betriebswirtschaftslehre und ihre Grundlagen fragend sowie auf die Studierenden gemäß der sokratischen Mäeutik Bezug, die ein Weg des Erkennens aus dem Nicht-Wissen heraus ist. Im Buch werden diese Grundlagen und die Konzepte der Wittener Didaktik sowie ihre Weiterentwicklung beschrieben: das Auswahlseminar, das erfahrungsorientierte Studienkonzept, das Mentorenfirmenkonzept, das Unternehmer-Studium, die Unternehmer- und Unternehmensberatung, die Unternehmensnachfolge-Beratung, u.v.m.

Das Buch kann hier über den Shop bestellt werden.

Wie bleibe ich als Unternehmer gesund?

Für die Studierenden des dritten Jahrganges des Unternehmer-Studiums haben Univ.-Prof. Dr. Gerd Walger und Dr. Ralf Neise zusammen mit Dr. Thomas und Dr. Susanne Osburg eine Veranstaltung zu dem Thema „Wie bleibe ich als Unternehmer gesund?“ durchgeführt. Dr. Thomas und Dr. Susanne Osburg sind ausgebildete orthopädische Fachärzte, die die moderne Medizin und die Heilmethoden der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) verbinden. Sie führten die Teilnehmer in die Grundlagen und die Denkweise der TCM ein, z.B. das Konzept des Qi und von Yin und Yang, verdeutlichten die Unterschiede zur westlichen Medizin und diskutierten mit den Teilnehmern die Bedeutung für deren Lebensführung, Arbeitsweise und Ernähung.

Der vierte Jahrgang des Unternehmer-Studiums startet im Oktober 2019. Jetzt informieren!

Am 18.-19. Oktober 2019 startet der vierte Jahrgang des Studiums für Unternehmer. Interessenten können sich ab sofort beim IUU informieren.

Das Unternehmer-Studium des IUU unterstützt Unternehmer, ihre unternehmerischen Idee auszuarbeiten und zu realisieren. Die Ideen werden in den 16 Veranstaltungen des Studiums mit Bezug auf die konkrete, praktische Situation der teilnehmenden Unternehmer und die Frage, wie sie ihr Unternehmen in Zukunft gestalten wollen, entwickelt. Jeden Schritt auf diesem Weg können sie jeweils bis zu der nächsten Veranstaltung erproben, und die von ihnen gemachten Erfahrungen wiederum in den nachfolgenden Seminaren reflektieren. In diesem Wechselspiel von unternehmerischer Praxis und ihrer Reflexion bringen die Unternehmer in Erfahrung, was ihre Ideen konkret bedeuten, so dass sie die mit ihnen verbundenen Veränderungen im Unternehmen beurteilen und persönlich verantworten können.

Univ.-Prof. Dr. Gerd Walger und Dr. Ralf Neise haben das Studium auf der Basis einer jahrelangen Beratung von Unternehmern entwickelt. Bislang haben Unternehmer im Alter von 27 bis 54 Jahren aus den unterschiedlichsten Branchen teilgenommen. Sie laden Unternehmer, die an dem Studium interessiert sind, zu einem persönlichen Gespräch ein. In diesem können Interessenten ausprobieren, ob für das Studium für sie in Frage kommt.

Das Unternehmer-Studium findet neben der unternehmerischen Tätigkeit statt. Alle fünf Wochen treffen sich die Studierenden jeweils freitags und samstags in Wuppertal. Formale Voraussetzungen gibt es nicht. Informationen und Kontakt bei Dr. Ralf Neise, unter ralf.neise@iuu-uni-wh.de bzw. Tel. 0202 7591 2821.

Unternehmer-Studium: 1. Jahrgang beendet und mit dem 3. Jahrgang gestartet

Univ.-Prof. Dr. Gerd Walger und Dr. Ralf Neise haben zusammen mit den Unternehmern, die am ersten Jahrgang des Unternehmer-Studiums teilgenommen haben, die gemeinsame Abschlussveranstaltung zum Thema „Was habe ich über mich in Erfahrung gebracht und was bedeutet dies für mein Unternehmen?“ durchgeführt. In der Rückschau beschrieb jeder Teilnehmer seine persönliche Entwicklung und stellte sich den Feedbacks seiner Kommilitonen. Die teilnehmenden Unternehmer bewerteten ihr Studium überaus positiv und freuten sich über ihre persönliche Entwicklung und die der anderen Teilnehmer. Sie verabredeten, sich weiterhin untereinander und mit dem IUU zu gemeinsamen Veranstaltungen zu treffen.

Im Anschluss eröffneten Prof. Walger und Dr. Neise den dritten Jahrgang des Unternehmer-Studium. Sie führten die erste Veranstaltung zum Thema „Was bedeutet es für mich, Unternehmer zu sein?“ durch. Alle teilnehmenden Unternehmer waren sehr beeindruckt von der Offenheit der Gesprächssituation und der Vielfalt der Gruppe.

Interessenten, die an dem vierten Jahrgang des Unternehmer-Studiums teilnehmen wollen, können sich auf dieser website, über die nachfolgende PDF „US4“ sowie bei Dr. Neise unter 0202 7594 2821 informieren.

US4

Podcast zu Unternehmertum und Digitalisierung

Tobias Dehler und Martin Mayer, beide selbst Unternehmer und Initiatoren des Digitalisierungsportals im Bergischen Land bergisch.io, sprachen mit Univ.-Prof. Dr. Gerd Walger über die Frage, was Unternehmer und Manager unterscheidet und was die Digitalisierung für sie bedeutet. Im Gespräch gibt Gerd Walger, der von sich sagt, er sei Professor geworden, weil er ein praktischer Mensch sei, auch Einblicke in seinen eigenen Werdegang, der mit der Gründung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Witten/Herdecke verbunden ist. Informationen zum neuen Unternehmer-Studium gibt es hier.

Interaktives Planspiel

Mit Studierenden der Universität Witten/Herdecke und Unternehmern aus dem zweiten Jahrgang des Unternehmer-Studiums des IUU führten Univ.-Prof. Dr. Gerd Walger und Dr. Ralf Neise ein interaktives Planspiel zur Unternehmensführung durch, das sie auf der Basis eines authentischen Falls aus der Unternehmenspraxis entwickelt haben. Die Studierenden bildeten zwei Teams, die zueinander im Wettbewerb standen und die Aufgabe hatten, einen Produktionsbetrieb zu übernehmen und den Integrationsprozess zu veranstalten. Sie konnten sich in der Führung und Zusammenarbeit unter Projektbedingungen ausprobieren und mussten ihre Planung und ihre Ergebnisse einem Vorstand gegenüber verantworten, deren Rolle Unternehmer-Studenten des ersten Jahrganges übernahmen. Zum Abschluss wurden die Erfahrungen in gemeinsamer Runde, an der alle 25 Studierenden teilnahmen, reflektiert.

Verhandlungsführung

Verhandeln für Unternehmer:

Im Unternehmer-Studium fand die Action-Study zur Verhandlungsführung statt. Die teilnehmenden Unternehmer verhandelten mit einem erfahrenen Profi.

Jede Verhandlungsrunde wurde von den in ihr nicht verhandelnden Teilnehmern beobachtet und im Anschluss gemeinsam mit den Verhandlern intensiv reflektiert. Jeder Teilnehmer bekam ein persönliches Feedback und konnte seine Möglichkeiten der Verhandlungsführung professionalisieren.

Aha-Momente

Interview mit Univ.-Prof. Dr. Gerd Walger zum Unternehmer-Studium in der Bergischen Wirtschaft:

Für angehende und praktizierende Unternehmer bietet das IUU Institut für Unternehmer- und Unternehmensentwicklung an der Universität Witten/Herdecke ein praxisbegleitendes Unternehmer-Studium an. Im Fokus steht dabei die Unternehmerpersönlichkeit.

Herr Professor Walger, was ist ein Unternehmer-Studium?
Univ.-Prof. Dr. Gerd Walger: Das Studium zielt auf die Entwicklung unternehmerischen Selbstbewusstseins und ergänzt ein Fachstudium oder eine Ausbildung im technischen oder kaufmännischen Bereich. Nach unserer Auffassung ist es notwendig, sich seiner selbst als Unternehmer bewusst zu sein. Nur dann kann man der Schöpfer seines Unternehmens sein, es persönlich prägen und einzigartig machen und ihm im Wettbewerb einen Vorsprung verleihen.

Wie kam es zu der Idee?
Walger: Es gab damals mehrere Anlässe. Ein junger Mann wollte sich auf die Nachfolge im elterlichen Unternehmens vorbereiten und fragte mich, wo er Betriebswirtschaftslehre studieren solle. Die BWL bildet heute aber eher Manager aus – und keine Unternehmer. Ich konnte ihm also kein angemessenes Studium empfehlen. Ein zweiter Anlass war, dass der Unternehmer eines stark gewachsenen Betriebs mich fragte, wo er führen lernen könne, nicht allein managen. Mir wurde klar: Die Veränderung der BWL ist ein systematisches Problem für Nachfolger wie auch unsere mittelständische Wirtschaft insgesamt. Deshalb haben wir ein Studium entwickelt, das auf die Bildung von Unternehmern zielt.

Was zeichnet das Studium vor allem aus?
Walger: Wir machen keinen Unterricht und vermitteln keine Managementtechnik. Wir kommen mit jedem Teilnehmer in ein intensives Gespräch über seine Entwicklung als Unternehmer. Darin bildet sich das unabdingbare Selbstbewusstsein für seine Position. Dementsprechend gibt es keine formalen Voraussetzungen: Wir sprechen vorab mit jedem Kandidaten und probieren aus, ob seine Teilnahme sinnvoll ist.

Wie sieht das in der Praxis aus?
Sebastian Schalamon, Gebr. Rehbein GmbH & Co., Remscheid (Teilnehmer): Als Nachfolger eines Familienunternehmens wurde mir erst im Studium klar, dass wir uns immer stärker als Zulieferer-Betrieb positioniert hatten. Dieses Selbstverständnis hatte ich übernommen. Jetzt arbeite ich daran, es zu ändern und uns als Entwickler und Produzent zu verstehen, der seinen Kunden ein umfangreiches Angebot macht.

Tobias Dehler, Tangolima GmbH, Remscheid (Teilnehmer): Nach zehn Jahren als Unternehmer war ich an einer Entwick­lungsgrenze angelangt. Das Studium hat bei Themen wie Selbstverständnis, Team und Markt Aha-Momente ausgelöst, die neue Perspektiven eröffnet haben. Künftig will ich nicht nur Dienstleister, sondern auch Produktanbieter sein.

Im September beginnt der dritte Jahrgang. Welche Resonanz gab es bisher auf das Unternehmer-Studium?
Walger: Der erste Jahrgang, der im Juli fertig wird, will die Zusammenarbeit untereinander und mit uns fortsetzen. Und zwei Teilnehmer des zweiten Jahrganges, die sich zufällig auf einer Messe getroffen haben, sind über ihr Studium ins Gespräch gekommen, was einen dritten Unternehmer interessiert hat. Da haben sie angefangen, ihn für den nächsten Jahrgang zu werben. Eine bessere Resonanz kann man sich kaum wünschen.

Redaktion
Foto: Kristina Malis